Mit leguano Barfußschuhen beim Spartan-Hindernislauf Silber für Deutschland geholt

Am Sonntag hab ich hier meinen ersten Spartan-Race absolviert und (fast untrainiert) den 2. Platz in meiner Altersklasse belegt (meine 7-Meilen-leguanos machen das schon).

13 Kilometer und 25 Hindernisse – mit leguanos ein Leichtes

Es ist kurz vor 9. Ich stehe mit mit meinen leguanos und 172 Männern und 74 Frauen an der Startlinie. Die Super-Distanz steht auf dem Kalender, d.h. 13 km und 25 Hindernisse. „Was ist dein Goal?“ fragt ein Läufer neben mir. Mein Ziel ist wie immer, anzukommen und Spaß beim Laufen zu haben. Und ich mag das Gefühl, wenn das Adrenalin vor und während jedem Lauf durch meine Adern fließt.

Es geht los, erstmal steil bergauf. Die ersten Hindernisse sind einfach: über eine Wand, Sandsack den Berg rauf und runter tragen, ein Seil hochklettern. Dann kommt der verflixte Speerwurf. Doch welche Freude: keine Straf-Burpees, sondern eine Strafrunde den Berg rauf. Ist mir lieber, vor allem das runter. Mein Schuh bleibt im Schlamm stecken. Das ist mir ja noch nie passiert. Hätte ich vielleicht doch mal schnüren sollen meine aktiv-leguanos….

Dank der leguanos hab ich einen super Grip

Insgesamt sieben mal erklimmen wir die Berglandschaft in „Brimacombe“, dem Skigebiet von Toronto. Wie hoch die Hügel sind, kann ich nicht sagen. Das Gute: alles was wir rauf müssen, dürfen wir auch wieder runter. Und dann kann ich viel  Zeit gutmachen. Es ist ziemlich steil und ich lass den Beinen freien Lauf. Ein Mädel quatscht mich nach dem Lauf an: „Ich wollte mich an deine Fersen heften, aber dann warst du plötzlich einfach weg.“ Dank der leguanos hab ich einen super Grip, auch auf den nassen Wiesen, beim Seilklettern, am Olympus (hier hangelt man sich an einer schrägen Wand entlang, darf nur seine Hände benutzen, an Ketten, Bouldergriffen oder Löchern).

Am Ende bekomme ich nochmal einen Energieschub – einfach so – und sause an ein paar müden Läufern vorbei. Und dann, nach 1:48:29 komme ich ziemlich unerwartet als 2. in meiner Altersgruppe und 4. der 74 Frauen der Age Group ins Ziel:

Silber für Deutschland 😉

Mit leguanos beim Spartan-Hindernislauf

Mit leguanos beim Spartan-Hindernislauf

Besonders viel trainiere ich auf meiner übrigens Reise nicht. Aber das viele Laufen kommt mir zu Gute. Eine Woche vor dem Spartan Race bin ich 60 km in 3 Tagen durch den Keijimjuchi National Park gewandert und 2 Tage später in 2 Tagen 50 km in Cape Chignecto – jeweils mit kompletter Campingausrüstung. Während mein Wanderpartner sich mit Blasen an den Füßen Tag 2 und Tag 3 durch den Dschungel quälen musste, hopse ich leichtfüßig neben ihm her. Ich liebe meine leguanos und kann mir ein Leben ohne sie einfach nicht mehr vorstellen! 🙂

PS: natürlich kauft sich mein Wanderpartner nun auch solche Schuhe und ein Freund in England, der meine Reise verfolgt, kauft sich jetzt auch endlich ein paar. leguano läuft um die Welt! 🙂

ICH LIEBE DIE SCHUHE und bin so froh, sie zu haben! 1000 Dank nochmal dafür!! 🙂

Nächste Woche werde ich auch dem leguano-Laden hier in Ontario einen Besuch abstatten.

Viele Grüße aus Kanada vom leguano-Fan
Katharina

leguano Barfußschuhe in Kanadas Weiten

Katharina ist auf einem Work & Travel-Jahr in Kanada. Nach Südamerika hat sie einen „Abstecher“ gemacht und hat einen anderen Hindernislauf absolviert: Mit leguano Barfußschuhen 50 km und 3.000 Höhenmeter bewältigt