Entwicklung von Baby- und Kinderfüßen

Je jünger das Kind, desto empfindlicher der Fuß. Schon zu enge Söckchen können die Füße so einengen, dass sie sich verbiegen. Ein gesundes und kräftiges Fußgewölbe entwickelt sich also am besten, wenn sich die Füße barfuß frei bewegen können. Barfußgehen fördert die Ausbildung einer kräftigen Fußmuskulatur und festigt das Fußgewölbe.

98 Prozent aller Kinder kommen mit gesunden Füßen zur Welt, aber bereits rund 12 Prozent aller Kindergartenkinder haben einen Fußfehler. Nur noch 40 Prozent der Kinder haben gesunde Füße, wenn sie erwachsen sind. Das ist die alarmierende Erkenntnis aus der Studie "Kinderfüße auf dem Prüfstand". Meist ist unpassendes Schuhwerk daran schuld, dass sich die Füße eines Kindes nicht richtig und natürlich entwickeln können. Denn diese brauchen vor allem: Beweglichkeit und Platz.

Gesunde Füße von Anfang an

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Füße sind nicht fertig ausgebildet, sondern entwickeln sich über Jahre

Babyfüße sind anfangs noch flach wie ein Brett (Plattfuß), stehen in keinem Verhältnis zu dem großen Kopf und Rumpf und könnten das eigene Gewicht noch gar nicht tragen. Das ist im Durchschnitt erst mit Vollendung des ersten Lebensjahres der Fall. Dann haben sich die Babyfüße so weit entwickelt, dass sie das Gewicht kurz halten können.

Sehr schnell schaffen es die Füße immer länger, den Körper zu tragen. Ob sie diese Aufgabe lebenslang erledigen können, entscheidet sich häufig in diesen so wichtigen ersten Jahren. Denn die Füße müssen vor allem ungestört wachsen können, um sich zu entwickeln und hierfür ist vor allem Bewegungsfreiheit nötig. Was dabei bedingungslos hilft: So viel barfuß laufen wie möglich. Das fördert die gesunde Entwicklung des Kinderfußes, beugt dauerhaften Schäden des Bewegungsapparates vor und macht Einlagen häufig unnötig. Um die Füße zu schützen, empfiehlt es sich, Lauflernschuhe zu tragen.

Mit Lauflernschuhen Laufen lernen – Wie sich Kinderfüße gesund entwickeln können

Das Laufen auf Unebenheiten wie Sand oder Wiese stärkt das Fußgelenk und den gesamten Halteapparat. Bei den verschiedenen Bewegungsarten - Gehen, Rennen, Hüpfen, Balancieren - wird die Muskulatur abwechslungsreich geschult. Diese Muskulatur ist die Basis für die Ausbildung des kompletten Halteapparats: Die spätere Knie-, Hüft- und Rückengesundheit sowie die Beweglichkeit eines Menschen ist stark abhängig von der Entwicklung der Füße, die Fußgesundheit wirkt sich auf den gesamten Körper aus.

Bewegungskünstler Fuß

Füße sind extrem beweglich und bleiben auch später noch biegsam und flexibel. Wenn man sie sich frei entwickeln lässt. Die zahlreichen Muskeln und Bänder ermöglichen Bewegungen quasi in alle Richtungen. Dadurch werden wir standhaft, weil wir ausbalancieren können. Unsere Füße sorgen für Stütze, Gleichgewicht und Beweglichkeit unseres gesamten Körpers.

Beim Gehen wirkt das Längs- und Quergewölbe des Fußes wie eine Federung. Diese beiden Gewölbe werden durch Muskeln verspannt und durch Bänder und Sehnen stabilisiert. Durch dieses Konstrukt liegen gesunde Füße nie mit der gesamten Fläche auf. Dadurch kann das Körpergewicht optimal verteilt werden und das Abfedern erlaubt es dem Fuß, das Körpergewicht zu übernehmen.

Auch die Sohle hat eine wichtige Funktion für die Federung: In ihr befinden sich Fettpolster, die extrem wichtig sind, um den Belastungen beim Gehen, Rennen und Springen standzuhalten. Schon beim Gehen wird diese Schicht unter der Ferse auf die Hälfte komprimiert.

Kinderfüße sind erst fertig ausgebildet mit Eintritt ins Erwachsenenalter

Der Fuß ist ein kompliziertes Werk aus 26 Knochen, 33 Gelenken, 20 Muskeln und 107 Sehnen und Bändern. Genau wie das Knochengerüst auch sind die Fußknochen in jungen Jahren noch formbar und flexibel. Erst nach 14 bis 18 Jahren wandelt sich die Knorpelmasse, aus denen die Fußknochen noch größtenteils bestehen, vollständig zu festen Knochen. Erst dann sind die Füße voll entwickelt. Dass Babys im ersten Lebensjahr noch nicht laufen können, liegt vor allem an der Fußstruktur und -form. Die Fußsohle eines Babys ist flach. Das liegt auch an den dicken Fettpolstern, die den Fußknochen umschließen. Babys haben also klassischer Weise einen Plattfuß. Diese Polster fungieren so unterstützt als Federung bei ersten Gehversuchen, die die Fußgelenke noch nicht gewährleisten können.

Füße und Zehen sind so beweglich wie die Hände und Finger. Denn beide Extremitäten sind Baby – gesunde Beine nahezu gleich aufgebaut. Im Gegensatz zu Erwachsenen können Babys mit den Füßen fast genauso gut greifen wie mit ihren Händchen. Das Abrollen der Fußsohle müssen Babys und Kleinkinder hingegen erst lernen. Sie setzen ihre Füße davor immer fast mit der ganzen Fläche auf. Das erklärt den „tapsigen Gang“. Erst im Alter von etwa zehn Jahren kann ein Kind genauso laufen wie ein Erwachsener. Gesunde Beine von Säuglingen sind o-förmig gekrümmt und deshalb im ersten Lebensjahr nicht geeignet, das Körpergewicht zu tragen. Daher sollten Kinder nicht zu früh animiert werden zu Stehen oder gar zu Gehen. Zu intensive Versuche schaden dem Knochengerüst in Rücken und Beinen langfristig, da die Muskeln noch nicht aufgebaut sind, um den Körper aufrecht zu halten.

Achtung vor Lauflernhilfen: Die meisten Kinderärzte raten in diesem Zusammenhang auch vor sogenannten Lauflernhilfen ab. Die Kinder lernen das Laufen ganz von alleine. Lauflernhilfen sind nicht nur überflüssig, sie können auch gefährlich sein. Die Kinder können sich leicht den Fuß einklemmen oder verdrehen. Des Weiteren sind Kinder viel zu schnell mit den Geräten unterwegs, die Beine kommen gar nicht hinterher. Schnell ist in diesen Fällen etwas passiert, die Kinder können nicht stoppen und fahren womöglich an die Wand.

Wichtig ist: Kinder sollten ihren Fähigkeiten entsprechend üben und trainieren können. Sie zeigen schon, ob und dass sie für den nächsten Entwicklungsschritt bereit sind. Und wenn das eine oder andere Kind in seiner Entwicklung – bezogen auf das Stehen und Laufen – kein Überflieger ist und erst ein paar Monate später anfängt … das macht nichts! Womöglich haben die „Spätzünder“ nachher die gesünderen Füße. Im Zweifel: Immer zum Kinderarzt!

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